Jan van Goyen präsentiert hier einen Blick auf die am Rhein gelegene Stadt Arnheim. Der wolkenreiche Himmel bestimmt mehr als die Hälfte des Gemäldes. Die niedrig gewählte Horizontlinie wird nur von wenigen Bildelementen überschnitten. Geschickt erzielt Van Goyen hier mittels verschiedener Lichteffekte eine beeindruckende Tiefenwirkung des Raumes: Auf die dunkle Vordergrundzone folgt ein hell beleuchteter Streifen mit Fuhrwerk. Die vier Kirchen, darunter prominent im Zentrum die Grote Kerk, legt er im Mittelgrund wiederum dunkler an. Der sich daran anschließende helle Flusslauf, vor dem sich eine Windmühle abzeichnet, zieht den Blick schließlich weit in die Ferne. Charakteristisch für die niederländische Malerei ist der Weite suggerierende, scheinbar zufällige Landschaftsausschnitt.| Britta Bode SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rechts unten: VGOYEN 1646 |--Hier Übersetzung--:::: Jan van Goyen depicts a view on the city of Arnhem at the Rhine, seen from the north-western direction. The cloudy sky takes up more than half of the painting’s surface. The low horizon is exceeded by only a few picture elements. Employing various light effects, Van Goyen skillfully creates an impressive depth to the space: beyond the dark foreground is a brightly sun lit strip of land with a horse and cart. In the middle ground of the painting, the four churches, amongst them prominently in the centre the Grote Kerk, are painted in yet darker hues. The subsequent light river, against which a windmill protrudes, pulls the gaze into the distance. The wide, seemingly random landscape is characteristic for Dutch art.| Britta Bode
